Mittwoch, 21. Juli 2010

Der Traum..




1. Ein Traum ist ein im Schlaf erlebtes Geschehen. Statt der körperlichen Sinneswahrnehmung
findet die Wahrnehmung im Traum psychisch statt. Kognitive Fähigkeiten wie begriffliches
Denken und kausal-logisches Erinnern treten dabei meist in den Hintergrund. Auch das
Bewusstsein ist meist aufgehoben.

Der Traum ist im Grunde nichts anderes als eine besondere Form unseres Denkens, die
durch die Bedingungen des Schlafzustandes ermöglicht wird. Die Traumarbeit ist es, die
diese Form herstellt, und sie allein ist das Wesentliche am Traum, die Erklärung seiner
Besonderheit.[...] Dass der Traum sich mit den Lösungsversuchen der unserem Seelenleben
vorliegenden Aufgaben beschäftigt, ist nicht merkwürdiger, als dass unser bewusstes
Wachleben sich so beschäftigt, und fügt nur hinzu, dass diese Arbeit auch im Vorbewussten
vor sich gehen kann [...].


Aus: Siegmund Freud, Die Traumdeutung



2. Die Traumstrukturen sind auch Vorformen der Denkstrukturen. Es ist neu zu diskutieren, ob
Träume sprachlich verfasst sind oder ob Sprache und Denken Traumdestillate darstellen.

3 .Untersuchungen zeigen, daß schon bei den ersten noch realistischen Träumen der Nacht die
Erinnerungen durcheinanderpurzeln. Dem Schlafenden gehen Bilder des vergangenen
Tages durch den Kopf. Darunter mischen sich aber ähnliche Eindrücke weit zurückliegenden
Ereignissen, fanden Forscher um Robert Stickgold, Harvard, Boston.

...

Montag, 19. Juli 2010

Raindrops on my cheeks..©


I am sitting here in my bed
and I don't know what to do with head.
So give me help
the help I need
to agree with you and me

And the raindrops on my cheeks
Want to show you my feels
I don't know how I can act like this
But in my head is a big mess.

Every day I fight with myself
like David and Goliath
and nobody wins.
The fight between my head and my heart
is my daily bread.

A view in the future make me believe
that whatever will happen
you are right beside me.

The dreams I had
with your face in my hands.
All the lovers in my vicinity
and all the hater against me.

And the raindrops on my cheeks
Want to show you my feels
I don't know how I can act like this
But in my head is a big mess.


Montag, 5. Juli 2010

Sprung ins Leben..


Ein kleines Mädchen am Straßenrand. Blick nach links. Blick nach rechts. Auf beiden Seiten diese Leere. Wie ausgestorben wirkt die Stadt.
Nirgendwo Menschen, die ihr helfen könnten.Sie sitzt da alleine mit ihren Gedanken...


Wenn Menschen gehen hinterlassen sie etwas. Die Zeit die miteinander erlebt wurde. Egal wie sie war, sie wurde zusammen erlebt.
Augenblicke an die man sich erinnert. Menschen die vorbeigezogen sind. Gefühle, die man fühlte.
Veränderungen und Machtspiele die gespielt wurden.


Wo bleibt da das kleine Mädchen? In dem ganzen Tumult der wie ein Film vor ihr herzieht steht sie selbst im Hintergrund.
Das kleine Mädchen, was in ihrem Gefühlschaos steckte, hat sich selbst befreit. Entscheidungen getroffen und mit ihrem Verstand
ausgeübt. Auch wenn die Straße rechts wie links gleich aussieht.
Gibt es immernoch den Weg geradeaus. Über die Zäune und durch die Vorgärten der Nachbarn.
Vielleicht ist es nicht der leichteste Weg, aber dennoch ein Weg zum Ziel.
Ohne sich Ziele gesteckt zu haben irrte sie Tage umher und kam immer wieder an dem Platz an, an dem sie nun wieder einmal saß.
Immer mit den Ohren auf ihren Verstand gerichtet wollte sie aufstehen um den Weg geradeaus zu wählen.
Doch wohin wollte sie und wovor wollte sie weg?
Diese Frage konnte sie sich nicht beantworten.


Geschwächt von den vergangenen Tagen und berührt von den Worten und Taten schaffte sie es aufzustehen.
Auf wackeligen Beinen stand sie da. Doch sie stand auf der Straße und der Film spielte sich wieder
einmal in ihrem Kopf ab.
Tag für Tag erlebte sie diesen Film wie die Realität, doch war heute etwas anders.
Sie spürte,dass etwas durch ihren Körper fuhr, was sie nicht selbst war.
Es war wie eine unsichtbare Kraft.
Als ob ein Gedanke eines anderen Menschens in ihrem Kopf wollte.
Und er schaffte es..



Dieser Gedanke war ist immernoch allgegenwärtig..Er leitet das kleine Mädchen wie ein Faden durch ihr Leben..Es war wie
ein Sprung ins Leben..


Sie hat das Leben aus einer ganz anderen Perspektike kennengelernt.
Und das ist es doch, was es so interessant macht...Wenn man nicht immer am selben Ort stehen blei
bt und alles aus dem gleichen Blickwinkel beobachtet! Ideen, Kommentare, Gedanken, Menschen etc. kreuzen einem immer wieder den Weg, doch sie sollten uns nicht vom Weg abbringen!
Manchmal den Sprung zu wagen ist nicht ganz einfach, doch das was uns daran hindert, etwas Altes hinter uns zu lassen und etwas Neuem entgegen zu treten sollte uns nicht den Weg versperren den Sprung ins Leben zu wagen und alte Gedanken hinter uns zu lassen!! Das Leben teilen wir uns selbst in verschiedene Abschnitte. Wie lang jeder Abschnitt ist und wie wir sie gestalten entscheiden wir zwar nicht selbst.
Doch entscheiden wir, wann ein Abschnitt zu Ende ist und wann wir den nächsten anfangen!!

Und wo steht das kleine Mädchen nun?

Sie ist hat den Weg geradeaus gewählt.
Weg von den Gedanken, Kommentaren und Menschen aus der Vergangenheit. Auch wenn die Menschen zu der Vergangenheit gehören sind sie doch manchmal gegenwärtiger als man glaubt. Und was macht das kleine Mädchen nun? Sie hat ihren Weg gewählt. Auch wenn sie zurücklassen musste ist sie nicht alleine. Sie hat all ihre glücklichen Gedanken wieder. Ist zufrieden mit sich selbst und seit langem wieder glücklich eingeschlafen! An welchem Ort?..Sie ist da angekommen was sich Zuhause nennt. Einem Ort voller Verständnis und Zuneigung..Doch werden immer wieder Gefühle und Gedanken kommen, die dieses Mädchen an den Ort ohne Kraft zurückkommen lässt. Denn es gibt kein tägliches Happy-End...Doch gibt es immer wieder den Sprung.